Gasfedern und minus Grade waren noch nie die besten Freunde. Sehr niedrige Temperaturen können dazu führen, dass Gasfedern in der Dichtung zwischen Kolben und Zylinder undicht werden, dadurch kommt es zu einer Gasleckage, die einen Druckabfall mit sich führt. Durch diesen Druckabfall hören die Gasfedern entweder teilweise oder vollständig auf zu funktionieren. Am häufigsten ist dieses Phänomen bei sehr billigen Gasfedern mit schlechter Qualität zu finden.
Doch auch intakte Gasfedern sind von der Kälte betroffen. Sinkt die Außentemperatur, so fällt auch der Druck in den Gasfederzylindern. Dies führt zu einer Minderung der Leistungsfähigkeit. Das erkennt man z.B. daran, dass sich die Heckklappe oder Motorhaube in offenem Zustand langsam zu schließen beginnen. Es ist auch daran zu erkennen, dass man beim Öffnen der Heckklappe oder Motorhaube mehr Kraft aufwenden muss als sonst.
Aufbau einer Gasfeder
Obwohl Gasfedern nahezu wartungsfrei sind, raten wir Ihnen, die Gasfederteile stets frei von Rost und Schmutz zu halten. Dies gilt insbesondere für die Kolbenstange der Gasfeder, die sonst zu einer Beschädigung der Dichtung führen kann, wodurch die Feder undicht wird und ihre Funktionstüchtigkeit verliert. Vermeiden Sie außerdem die Gasfeder zu biegen oder von der Seite zu belasten.
Sichtbare Anzeichen defekter Gasfedern:
Versteckte Anzeichen defekter Gasfedern:
Temperatureinfluss auf den Gasdruck